Dubai-Fonds: Immobilienblase schockiert Anleger

Die Nachricht über ernsthafte Zahlungsdefizite Dubais alarmiert Geldgeber. Das Gespenst der drohenden Pleite lässt sich in der Überschriftenzeile einer aktuellen deutschen Wirtschaftszeitung finden. Eine Wurzel für die Krise sei nach Ansicht aus Bankkreisen im Niedergang des Immobiliensektors zu sehen. Weitere bereits begonnene Projekte könnten wegschmelzen wie Eis in der Sonne des Wüstenstaates.

Ein Großteil der Bauten sei durch Kredite finanziert und dem semistaatlichen Bauträger Nakheel wird nachgesagt, dass es finanzielle Engpässe bei einer Mitte Dezember fälligen Anleihe haben könne. Die Staatschulden sollen sich auf $ 80 Mrd. belaufen, die während der Boomphase der vergangenen Jahre entstanden sein sollen.

Wie aus Fachkreisen verlautet, sind die Kosten für Kreditausfallderivate (Credit Default Swaps, CDS) mit fünfjähriger Laufzeit auf Staatsanleihen von Dubai um über 111 Basispunkte auf 429 emporgeschnellt. Damit wird das Emirat als Staat mit dem sechstgrößten Ausfallrisiko eintaxiert.

Stellungnahme der Kanzlei Göddecke

Anleger, die in verschiedenen Dubai-Fonds investiert haben, werden mit drastischen Einbrüchen rechnen müssen. Die KANZLEI GÖDDECKE berät – zusammen mit Partnern im Emirat Dubai – über Exit-Möglichkeiten.

Quelle: eigner Bericht

26. November 2009 (Rechtsanwalt Hartmut Göddecke)

Weitere interessante Artikel zu diesem Projekt finden Sie „hier“