Kiener-Fonds: BaFin stellt Insolvenzantrag

Die negativen Schlagzeilen nehmen kein Ende. Mitte November 2009 hat die BaFin gegen die X1 Insolvenzantrag gestellt, woraufhin das Amtsgericht Hamburg Herrn Rechtsanwalt Dr. Achim Ahrendt zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte. Dies bedeutet u. a., dass die X1 nur noch mit Zustimmung von Herrn RA Dr. Ahrendt Vermögensverfügungen vornehmen kann.

Regelmäßig folgt der vorläufigen Insolvenzverwaltung die endgültige, mithin die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Es ist daher davon auszugehen, dass in Kürze ein entsprechender Beschluss ergeht, soweit der Insolvenzeröffnung keine Gründe entgegen stehen. Dies kann der Fall sein, wenn so wenig Vermögen da ist, dass es noch nicht einmal für die Kosten des Insolvenzverfahrens reicht. Dann würde der Antrag der BaFin mangels Masse abgelehnt werden.

Anleger, die eventuell Ansprüche gegen die X1 haben könnten, sollten allerdings auf die Verfahrenseröffnung vorbereitet sein und ihre Forderung zügig anmelden.

Stellungnahme der Kanzlei Göddecke

Die KANZLEI GÖDDECKE behält das Verfahren für Sie im Auge und wird Ihnen im Falle der Insolvenz bei der Forderungsanmeldung helfen. Aber auch jetzt sollten Sie etwaige Ansprüche im Zusammenhang mit Ihrer Kiener-Anlage prüfen lassen.

Quelle: Amtsgericht (AG) Hamburg, Beschluss vom 16. November 2009, Az.: 67g IN 520/09 hier

01.  Dezember 2009 (Rechtsanwalt Mathias Corzelius)

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